Im Vereinsausschuss des TSV Meckenhausen e.V. war man sich schnell einig: Ein Defibrillator muss her. Um Vorsichtsmaßnahmen für Veranstaltungen zu treffen wurde am gestrigen Sonntag ein Defibrillator am Sportheim des TSV Meckenhausen eingeweiht. In Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Schützenverein Meckenhausen waren sich auch die Vorstände untereinander einig: „Im Jahr finden in und um unsere Vereinsheime unzählige Veranstaltungen statt. Neben unserem fast täglichen Spiel- und Trainingsbetrieb auf den Rasenplätzen, Übungen am Feuerwehrhaus oder Training im Schützenheim ist es besonders für Veranstaltungen wie die Stadtmeisterschaft oder das Maibaumaufstellen wichtig, im Notfall ausgerüstet zu sein.“, so Dr. Ralf Müller, erster Vorsitzender des TSV Meckenhausen e.V. „Der Weg in die Ortsmitte sei einfach zu weit. Seit einigen Jahren ist dort zwar ebenfalls ein Defibrillator angebracht, aber so schaffen wir noch kürzere Wege und sparen Zeit. Zeit, die im Notfall eventuell über Leben und Tod entscheidet.“, so der Hintergedanke aller Beteiligten. „Im beheizten, alarmgesicherten Kasten an der Frontwand des Sportheims ist das kleine Gerät der Lebensrettung für jeden schnell und offensichtlich zugänglich.“ Der Defibrillator selbst steckt in einer orangefarbenen Tasche. Wird dieser entnommen, ertönt ein schriller Alarmton zum Schutz vor unbemerkten Entnehmen. Schritt für Schritt leitet der Defibrillator den Ersthelfer, was zu tun ist. Eine Erste-Hilfe Schulung für die Abteilungsleiter und Trainer zusammen mit einer Einweisung für den Defibrillator setzt der Vorstand des TSV Meckenhausen fest in den Terminplan, um alle Aktiven am und ums Sportgelände für den Ernstfall vorzubereiten. Dieser wird hoffentlich nie eintreten. Bild: von links: Dr. Ralf Müller, 1. Vorsitzender des TSV Meckenhausen, Matthias Herold, 1. Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr und David Metzger, 2. Schützenmeister, bei der Einweihung des Defibrillators am Sportheim in Meckenhausen.