Der TSV Greding hat das Landkreisderby beim TSV Meckenhausen gewonnen. In einem chancenarmen Duell setzten sich die Grünhemden mit 1:0 durch. Torjäger Fabian Schlupf erzielte den Treffer des Tages.
Es war kein schönes Spiel, das die Akteure auf dem Feld den 105 Zuschauern zeigten. Viele Fehlpässe und Zweikämpfe dominierten die Begegnung von Beginn an. Die erste nennenswerte Tor-Annäherung kam von Meckenhausens Julian Stritzke, der von Kapitän Felix Geitner auf die Reise geschickt wurde. Doch sein Abschluss war deutlich zu harmlos.
In der 15. Minute meldete sich auch Greding an: Dominik Wolfsteiner brachte „Mecki“-Torwart Leon Heindl das erste Mal in Aktion. Im Gegenzug verfehlte Angreifer Benjamin Winter das Tor deutlich. Ebenso versuchte es Patrick Meyer für Greding, doch auch dessen Schuss strahlte keine Gefahr aus. Die beste Möglichkeit für Meckenhausen kam dann durch einen ruhenden Ball: Geitner brachte die Freistoßflanke in die Mitte, wo Stefan Hamperl den Ball nicht mehr entscheidend in Richtung Tor bugsieren konnte.
Dominik Wolfsteiner gedankenschnell
Fünf Minuten vor der Pause dann der Treffer des Tages für die Gredinger: Meckenhausen hatte noch auf Foulspiel reklamiert, in der Zwischenzeit schnappte sich Dominik Wolfsteiner den Ball und flankte in die Mitte. Dort stand Fabian Schlupf, der den Ball versenkte (40.).
Nach dem Seitenwechsel hatte Meckenhausens Hamperl erneut die Chance nach einem Eckball, erneut verfehlte er. Die Hausherren drückten weiter, doch Andreas Bogner verfehlte aus zweiter Reihe deutlich. Danach wurde die Partie erneut durch Fehlpässe geprägt.
Die beste Chance zum Ausgleich kam erst in der Nachspielzeit, als eine Flanke von Nico Baumann auf die Latte klatschte. Die Gredinger Hintermannschaft verhinderte dann einen Nachschuss. „Das war heute wirklich kein Leckerbissen von beiden Teams“, ordnete Meckenhausens Abteilungssprecher Christoph Baumann ein. „Wir haben heute einfach nicht das gezeigt, was wir können und beim Gegentor völlig gepennt. Jetzt heißt es: Mund abwischen und nächste Woche in Ansbach Punkten.“
Christoph Baumann für den Donaukurier